Bernau Hans Thoma Kunstmuseum Gemaelde Hans Thoma Heuernte
 

Ausstellungen im Hans-Thoma-Kunstmuseum

Das Hans-Thoma-Kunstmuseum

Auf zwei Etagen präsentiert sich das Hans-Thoma-Kunstmuseum im Gebäude des Rathauses in Bernau, Ortsteil Innerlehen (Ober- und Dachgeschoss). Immer zu sehen sind auf der die Dauerausstellung mit Werken von Hans Thoma und die kleine Ausstellung des Feldberg-Malers Karl Hauptmann. Die Preisträger oder Sonderausstellungen finden Sie im Dachgeschoss die auch wegen ihrer schönen lichten Holzarchitektur eine Augenweide ist.

Folgende Ausstellungen sind ständig zu sehen:

Sonderausstellungen:

Birkenallee auf der Baar, Karl Bartels (HTK)
ZU KURZ
Bilder von Karl Bartels
12.5.24 - 16.6.24


Die nächste Ausstellung im Hans-Thoma-Kunstmuseum Bernau steht kurz bevor und trägt ausgerechnet den Titel „Zu kurz“. Denn angesichts der hohen Qualität der Werke ist die Ausstellungsdauer von vier Wochen viel zu kurz. Es geht um den großen Schwarzwaldmaler Karl Bartels (1867 – 1944), der neben Thoma, Dischler und Hauptmann zu jenen Künstlern zählt, die den Schwarzwald bildwürdig gemacht und als Sujet beim Publikum durchgesetzt haben. Die Eröffnung findet am Sonntag 12. Mai, um 11 Uhr statt. Bürgermeister Alexander Schönemann wird die Gäste begrüßen, Günter Hoffmann wird über Bartels und die Sammlung, aus der die neuen Dauerleihgaben stammen (wir berichteten), sprechen. Ursula Wäschle-Weiger und Berthold Weiger werden die Vernissage musikalisch gestalten. Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen. Soviel darf schon jetzt gesagt werden: Die Präsentation hat viel zu bieten.

Karl Bartels studierte zunächst an der Königlichen Kunstschule Berlin, dann, von 1889 bis 1892, an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. Zwischen 1906 und 1918 sowie zwischen 1921 und 1926 lebte er in Bernau. Dort gründete der Künstler, neben seiner malerischen Arbeit, eine kunstgewerbliche Schule. Später übersiedelte Bartels nach Hogschür, wo er 1944 auch verstarb. Ein großer Teil seines künstlerischen Nachlasses wurde ein Raub der Flammen, als das Hogschürer Wohnhaus im Jahr 1952 niederbrannte. Die Sammlung, aus der die Exponate der Bernauer Ausstellung stammen, die bis zum 16. Juni zu sehen sein wird, besteht bereits seit nahezu 100 Jahren.
Von Jürgen Glocker
 
 
 
Wäscheberg (C) B. Strauss
EVA ROSENSTIEL
Von Bergen und Spitzen
25.2.24 - 21.4.24


1951 in Hüfingen geboren, lebt und arbeitet Eva Rosenstiel in Freiburg und seit 2015 zudem in St. Märgen. Dort übernahm sie das Atelier von Peter Dreher (1932-2020), bei dem sie von 1975-1981 an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Außenstelle Freiburg, Malerei studiert hatte. In ihrer Arbeit erkundet die Künstlerin die Bedingungen des Sehens und die Beziehungen zwischen Malerei und Fotografie.
Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen und sind in mehr als zwei Dutzend öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Rosenstiel war Stipendiatin am Kavalierhaus Langenargen, im Künstlerhaus Ahrenshoop und im Künstlerbahnhof Ebernburg Bad Kreuznach. Sie hatte Arbeitsaufenthalte im Atelier der Kunststiftung Baden-Württemberg Berlin, an der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe und in der Villa Romana in Florenz. Ein Stipendium des Landes Baden-Württemberg führte sie zudem an die Cité internationale des arts in Paris, wohin sie seither mehrfach zu Arbeitsaufenthalten zurückkehrte.
Für Eva Rosenstiel ist der Marché d’Aligre ein exemplarischer Ort. Märkte sind Orte in Bewegung – Transitzonen mitten in der Stadt, durch die Menschen strömen und Waren und die Worte der Händler beim Feilschen um den Preis der Früchte oder Stoffe, in denen die Kunden wühlen und dabei immer neue Gebilde schaffen aus Mustern, Farben und Texturen. Blicke und Dinge zirkulieren hier ohne Pause, es gibt keinen Stillstand im Fließen des Materials, und auch dann nicht, wenn Eva Rosenstiel zum Pinsel greift und die Farben unter den Borsten bewegt, um die ungeformten Stoffberge aus der Erinnerung in malerische Illusionen von Satin, Jersey, Krepp oder Seide zu übersetzen. Als Träger dienen ihr auf Aluplatten oder Leinwandbahnen geplottete, silbrig schimmernde Schwarzweiß-Fotografien vom entspannten Treiben zwischen den Kleiderständen des Marché d’Aligre.... Sie liebe es, Stoffe zu malen, sagt Rosenstiel. Schon an der Akademie verlor sie sich in Malereien von Häkeldecken in Serie, später waren es Stoffmuster aus dem Materialarchiv ihrer Großeltern und Urgroßeltern, die in Hüfingen im Schwarzwald ein Textilgeschäft betrieben.
 
 
Hans Thoma
Ein Streifzug durch die Bilderwelten von Hans Thoma: Mehr als 50 Gemälde und Grafiken präsentiert das Museum.
Karl Hauptmann
So schön war einst der Schwarzwaldwinter: Beeindruckende Gemälde von Karl Hauptmann
Preisträger
Kunst aus Papier, Metall, Holz oder gemalt: Das Hans-Thoma-Museum zeigt seine moderne Seite.
Jahresprogramm
Sonderausstellungen im Hans-Thoma-Kunstmuseum.



Eva Rosenstiel
Von Bergen und Spitzen
25.2.24 - 21.4.24
Aktionstag 1.4.24 ab 14. 30 Uhr

Diverse Umbaumaßnahmen
Ausstellungen werden kurzfristig geplant

NaturEnergie-Förderpreis 2024
Elisa Stützle- Siegsmund
Ton, Steine, Erden
Keramikarbeiten
11.8.24 - 22.9.24

Jubiläumsausstellung
100. Todestag Hans Thoma
75 Jahre Hans Thoma Museum
2.10.24 - 27.4.25